Der Liebeszauber
Die große Liebe zu finden und für immer halten zu können. Das ist der Traum für viele Menschen. Doch manchmal ist das leider nicht so einfach. Vielleicht hat man die große Liebe einfach noch nicht gefunden, oder man hat sich im Streit getrennt. Dann sind die Fronten meist so verhärtet, dass man nicht weiter weiß. Für solche Fälle gibt es viele Angebote für Liebeszauber. Die Magie ist ein weites Feld und bietet ein großes Spektrum an unterschiedlichen Zaubern, Ritualen und Utensilien, um den gewünschten Effekt hervorzurufen. Im Folgenden findest du daher eine Reihe an nützlichen Informationen zum Thema der Liebeszauber.
Liebe als Zauberei
Die Idee die Liebe als Zauberei zu sehen kommt nicht von ungefähr. Das extreme
Glück, das Verliebte empfinden, wirkt wie ein Zauber und der Verliebte wirkt
"verzaubert!. So wurden besonders betörende Frauen im Mittelalter als Hexe
angeklagt, weil ihre Schönheit oder Anziehungskraft als unnatürlich und damit
als gefährlich angesehen wurde. Es wurde ihnen nachgesagt, dass sie Männer
verhexen würden, sodass diese ihnen nicht widerstehen konnten.
Heutzutage ist das Verzaubertsein ein wünschenswerter Zustand. Besonders
Menschen, die lange nicht mehr dieses Verliebtheitsgefühl spüren durften,
sehnen sich einen Partner herbei. Wenn es dann auf klassischem Wege nichts mit
dem Partner wird, greifen einige zur Liebesmagie. Sie soll das zustande bringen, was
man selber nicht bewirken kann: Dass sich jemand in einen verliebt.
Ursprung der Zauberei
Die Zauberkunst ist bereits seit hunderten von Jahren bekannt und wird seither
praktiziert. Die ersten Liebeszauber sind seit 2600 v.Chr. in Mesopotamien
bekannt und dokumentiert. Seitdem tauchen sie als die größte Gruppe der Zauber in
fast allen Kulturen auf. Damals zählten auch Astrologie, Weissagungen und
Heilungen als Zauberformen und Magie war ein Bestandteil von Religion und
Wissenschaft. Im Mittelalter in Europa gab es dann eine Vermischung von
Religion und Magie. Dabei wurden die nicht-christlichen Glaubensrichtungen in
den Glauben integriert und es entstand eine Zweispaltung der Magie, die bis
heute besteht. Später wurde dann jegliche Magie verboten, außer diejenige, die
sich bereits mit dem christlichen Glauben vereint hatte.
In der Renaissance
wurde die Zauberei wiederentdeckt und als Magia naturalis in die Wissenschaft
eingeführt. Dabei sollten die sichtbaren Auswirkungen von Zauberei das Erklären,
was Physik und Mathematik zu der Zeit noch nicht konnten. Im 18. Jahrhundert
wurde diese Art der Magie immer weiter in den Untergrund gedrängt, da sie von
logischen, wissenschaftlichen Erkenntnissen ersetzt wurde. Mit der Esoterik
erkämpften sich die Zauber wieder ihren Weg zurück in die Gesellschaft. Ebenso
neue, spirituelle Naturreligionen wie die Wicca bedienen sich Zauberei.
Weiße und schwarze Magie
Grundsätzlich gibt es zwei große Magiearten, derer man sich bedienen kann: die
weiße und die schwarze Magie. Die Weiße zeichnet sich durch durchweg
positive Leitlinien aus. Sie ist gedacht zum Heilen und Unterstützen. Weiße
Magie wird als göttlich angesehen und kann nicht gegen den Willen eines anderen
gezaubert werden. Sie soll helfend eingreifen und Zustände, die aus dem Lot
geraten sind, wieder reparieren. Daher sind die meisten Liebeszauber auch
weiße Zauber. Dabei soll die Weißmagie die bestehende Liebe verstärken, neu
entflammen oder schützen. Bei Paaren, die im Streit auseinander gegangen sind,
kann weiße Magie auch angewendet werden, wenn noch Liebe existiert. Es kann
aber auch die Liebe, die von Wut oder Zorn verdeckt ist wiederbelebt werden,
sodass die Partner wieder zueinander finden können.
Die schwarze Magie wiederum ist der Gegenpart zur Weißen. Sie hat nicht
nur rein positive Eigenschaften. Sie wird auch als "dämonische Hexerei"
bezeichnet. Schwarzmagische Praktiken können auch gegen den Willen eines Menschen gewirkt
werden und so einen Zwang ausüben. Hexer können somit
Liebe aus dem Nichts erschaffen. Es wird aber vor den Auswirkungen solcher
Zauber gewarnt, da die bezauberte Person häufig auch wie unter Zwang wirkt und
persönliche Charaktereigenschaften verlieren kann.
Die verschiedenen Liebeszauber
Liebeszauber gibt es für fast jede Situation. Es gibt Liebeszauber, die
eine Liebe aufblühen lassen, verstärken oder erneuern sollen. Es gibt
aber auch Zauber, die eine Liebe neu erschaffen sollen. Am häufigsten im
Bereich der weißen Zauberei ist die Partnerrückführung bzw.
Partnerzusammenführung. Eine Partnerrückführung soll einen Partner, der
im Streit oder durch äußere Einflüsse gegangen ist, wieder zu einem
zurück bringen. Eine Partnerzusammenführung hingegen soll aus einem
Schwarm, Freund oder Bekannten einen festen Partner machen. So soll aus
einer Verliebtheit oder tiefen Zuneigung Liebe entstehen.
Für Paare, die
ihre Bindung stärken wollen gibt es sog. Bindungszauber. Sie können auch
dazu genutzt werden eine losere Bindung in eine feste zu verwandeln.
Ebenfalls
gibt es viele Zaubersprüche, um die wahre Liebe zu finden oder Liebeskummer
ungeschehen zu machen. Aber es werden auch Zauber bzw. Amulette oder Talismane zum Schutz vor
solch einer Magie angeboten. Welcher Liebeszauber für einen geeignet ist,
hängt von der jeweiligen Situation und Intention ab.
Wie wirkt ein Liebeszauber?
Über die Wirkung von Liebeszaubern gibt es keine wissenschaftliche Beweise. Das bedeutet, dass die Wirkungsweise weder beschrieben noch bewiesen ist. Es gibt bestimmte Liebeszauber, die auf einer Stärkung des eigen Selbstbewusstseins basieren und somit den Zauberer oder Bezauberten attraktiver für den gewünschten Partner machen soll.
Wie zaubert man einen Liebeszauber?
Liebeszauber sind sehr unterschiedlich in ihrer Ausführung. Es gibt ein paar grundsätzliche Dinge, die fast immer eine wichtige Rolle bei den Zaubern spielen.
Der Ort
Unter anderem sollte man sich für die korrekte Ausführung eines Liebeszaubers an einen ruhigen Ort begeben, an dem man ungestört ist. Eine Unterbrechung beim Zaubern lässt den Zauberspruch unter Umständen unwirksam werden.
Der Tag
Außerdem spielt der Tag, an dem man das Ritual ausführt, eine wichtige Rolle. Die meisten Liebeszauber werden an einem Freitag bei zunehmendem Mond gesprochenen. Die Anziehungskraft des Mondes soll die gewünschte Anziehungskraft in der Beziehung symbolisieren und der Freitag ist der Namenstag der Venus, Göttin der Liebe.
Die Zutaten
Die Zutaten, die verwendet werden sind sehr unterschiedlich. Das Spektrum reicht von Hilfsmitteln, wie ein Blatt Papier über persönliche Gegenstände, wie Photos oder Haare, bis hin zu symbolischen Gegenständen, wie Federn, Kerzen oder Schnüren. Gemeinsam haben die Liebeszauber, dass sich die Zauberer auf die geliebte Person konzentrieren müssen. Persönliche Gegenstände sollen das erleichtern. Auch soll somit eine Wirkung bei einem bestimmten Ziel erreicht werden. Wenn man generell nach einem Partner sucht, ohne jemand speziellen im Kopf zu haben, sind diese Dinge meist nicht vorhanden. Sie können aber durch eine feste Vorstellungen des Zukünftigen oder durch eine selbstgebastelte Tonfigur ersetzt werden. Manchmal ist auch eine spezielle Kleidung gefordert, z.B. weiße Leinenkleidung. Sie soll beim Liebesritual den zeremoniellen Charakter symbolisieren.
Zahlen
Viele Zaubereien beinhalten auch eine wichtige Zahlenkomponente. So muss beispielsweise ein Blatt in sieben oder dreizehn Stücke gerissen werden. Oder es müssen drei mal drei Haare verbrannt werden. Zahlen werden schon seit Jahrhunderten magische Eigenschaften zugeschrieben. Darunter die 3, die 7 oder die 13.
Bewegung
Ebenfalls gibt es häufig eine Bewegungskomponente. Man muss sich im Kreis drehen, eine bestimmte Anzahl an Schritten machen oder Bewegungen mit den Armen vollführen. Dadurch ähnelt die Liebesmagie stärker einem Ritual.
Stossgebete
Einen klassischen Zauberspruch gibt es nicht unbedingt. Es kann auch ein stiller, meditativer Zustand sein, in dem gezaubert wird. Wenn aber doch ein Zauberspruch gesprochen wird, so ist es meist ein Stoßgebet an Göttinnen der Liebe, wie Venus oder Aphrodite.
Wann wirkt ein Liebeszauber?
Die Wirkungszeit bei Liebeszaubern ist je nach Zauberspruch unterschiedlich. Eine Grundregel ist, dass schwarzmagische Hexereien schneller wirken, als weißmagische. Dafür ist davon auszugehen, dass weiße Zauber länger halten, da sie bereits auf etwas bestehendem aufbauen. Eine Garantie für die Wirkung der Zauber gibt es allerdings nicht. Bei keiner sichtbaren Wirkung eines Liebeszaubers nach einer angemessenen Zeit (diese kann bis zu 40 Tage dauern) kann das Liebesritual wiederholt werden. Ein positives Ergebnis ist jedoch auch dann nicht garantiert.
Was ist mit Liebeszaubertränken?
Die Idee einen Bindungszauber in eine Phiole zu füllen und verkorken zu können entstammt eher der Phantasie. Aus dem Mittelalter sind einige wenige Rezepte bekannt, die aber klar der dunkelsten Art der Zauberei zugeschrieben werden müssen, da diese gewaltsame Tode und Tieropfer verlangen. Moderne Zaubertränke, die die Liebe wecken sollen, sind rein nichtmagisch und bestehen aus verschiedenen pflanzlichen Zutaten. Oftmals spielt auch Alkohol als hemmende Substanz eine Rolle. Zudem werden auch häufig aphrodisierende Zutaten in den Trank gemischt. Der kann so allerdings keine Liebe wecken, dafür aber den Gaumen erfreuen.
Wer bietet Liebeszauber an?
Liebeszauber können in einer großen Anzahl einfach und schnell im Internet
gefunden werden. Es gibt verschiedene MagierInnen, die ihre Dienste für
allerlei Liebesmagie online anbieten. Aber es gibt auch eine große Anzahl an
kostenlosen, einfachen Liebeszaubern. Diese können direkt zu Hause gewirkt
werden. Die meist komplexeren Zauber, die auch häufig mit spiritueller
Energieübertragung zu tun haben, werden in der Regel von erfahrenen
MagierInnen auf einen selbst gewirkt.
Bei der Auswahl einer geeigneten Magierin sollte das eigene Gefühl eine große
Rolle spielen. Beim Zaubern geht es viel um Glauben und Gefühl und wenn
zwischen Zauberer und Bezaubertem die Chemie nicht stimmt, kann die Chance
geschwächt werden, dass spezielle Zauber, wie bspw. die Partnerrückführung oder
Partnerzusammenführung, wirken.
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